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Die Streitkräfte des Reiches
#1
Den einen oder anderen mögen vielleicht die Streitkräfte des Imperiums interessieren. Ich will versuchen, diese hier anschaulich zu schildern.

Beginnen wir mit den Diensträngen der Legion, des Heeres.


[Bild: photo-101-e6e6ba6c.jpg]

Der Legionär des Kaiserreiches ist mit einem Schnellfeuergewehr, einer Pistole, diversen Messer und einem Nachtsichtgerät ausgerüstet, die er an seinem Gürtel befetigt trägt. Als Bekleidung trägt er eine gallische Hose, Braccae genannt, darüber eine einfache Tunika, die zum Zeichen des Besitzes des vollumfänglichen Bürgerrechtes mit roten Streifen an den Ärmeln versehen sind. Die Abbildung zeigt übrigens die üblich Sommerbekleidung, in kälteren Gegenden werden entsprechende Kleidungsstücke ausgegeben.

Brustharnisch und Helm sind nicht, wie man meinen könnte, aus schwerer Bronze oder einem anderen Metall gefertigt, sondern aus einer äusserst stabilen Nanofaser.

Die Sollstärke der Legion (und es ist kein Zeugnis belegt, dass über eine geringere Mannschaftsstärke in Friedenszeiten berichten würde) liegt bei 6000 Mann - oder auch Frauen, da diese gleichberechtigt dienen und in der Legion aufsteigen können.
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#2
Je 100 Legionäre sind in einer Centurie zusammengefasst, die von einem Centurio befehligt werden.

Jeweils 10 Centurien entsprechen einer Turma, die von einem Decurio geführt werden.

Den zweithöchsten Dienstrang innerhalb der Legion nimmt der Semilegatus ein, wörtlich "halber General", dem drei Turmae unterstehen.

Und als letztes sei der Legatus genannt, der als höchster Offizier einer Legion die letztendliche Befehlsgewalt inne hat.

So setzt sich die ladinische Legion wie folgt zusammen:

Centuria, 100 Legionäre.

Turma, 10 Centuriae = 1000 Legionäre, insgesamt also 6 Turmae.

Das Wort "Halblegion" wäre eine zutreffende Bezeichnung für die Truppen, die der Befehlsgewalt des Semilegatus unterstehen, dieses Wort existiert aber nicht.

Die drei Turmae, die den Semilegati unterstehen haben keine gesonderte Bezeichnung.

Ranghöchster Offizier ist der Legatus, der General.
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#3
Jeder Legion gehört eine Auxilia, eine Hilfstruppe aus 300 Mann an, die gesonderte Berufsbildungen genossen haben und einem Auxiliaristes im Rang eines Semilegatus unterstehen.

Die Auxilia gliedert sich in 10 Cornices, in antiken Zeiten wurden damit die Signalgeber bezeichnet, die mit ihrem, Blasinstrument, der Cornix, die Legionen während der Schlacht und im Manöver lenkten. Traditionell wie Ladiner denken, hat sich die Funktion nicht geändert, wohl aber das Instrumentarium: Das Wort Cornix wurde in die modernen Zeiten gerettet und meint nun schlicht ein Funkgerät, der Cornistes, ist also der Funker der Truppe.

Die Signiferii tragen, auch im 28. Jahrhundert unserer Zeit, das Signum, die Standarte einer Centurie, also gibt es von ihnen 60 in einer Legion. Ihre eigentliche Aufgabe ist aber die Verwaltung der Privatgelder der Centurie, insbesondere auch die, die in die Rentenkasse der Legion (20% des Soldes) einfliessen. Da es als schwerste Schande gilt (und weil es unangenehm wäre den Kassenwart zu verlieren!) das Signum an die gegner zu verlieren, werden sowohl Signum als auch Signifer auf das Äusserste verteidigt. Signiferii sind üblicherweise Legionäre kurz vor Ende ihrer Dienstzeit.

Da jeder Legion drei Wolkengaleere, kleinere Luftschiffe, die bei der Aufklärung, hauptsächlich jedoch als "Lastenesel" der Legion fungieren, zugeordnet sind, verfügen diese jeweils über einen Kommandanten, der Katepan genannt wird. Das Wort Katepan stammt aus der eturäischen Sprache und wird daher ausnahmsweise mit "K" geschrieben.

Eine Auxilia wäre nicht vollständig, gehörten ihr nicht 6 Dromonen an, leichte Kriegsschiffe, die vorwiegend zum Transport wichtiger Güter für die Legion dienen.





[Bild: photo-126-bbf47f7b.jpg]




Dort, wo der Einsatz der Dromonen aufgrund des Standortes der Legion nicht sinnvoll oder gar unmöglich ist, erhöht sich die Zahl der Wolkengaleeren einer Legion um 6, auf 9 Luftschiffe. Die Befehlshaber dieser Schiffe tragen, abweichend von der Benennung in der Kriegsmarine, ebenfalls den Titel Katepan.





Das erste und oberste, vornehmste Zeichen der Legion ist die Adlerstandarte, der Aquila, der goldene Adler Jupiters. Sein Träger hat den Titel eine Aquliferes. Ihm unterstehen die 60 Signiferii der Centurien und daher auch die Finanzen der Legion.





Agrimensores waren in antiken Zeiten die Landvermesser der Legion und diese Aufgabe (etwa beim Bau neuer Lager, Aquädukte und Strassen) kommt ihnen auch heute noch zu, doch natürlich hat sich auch ihr Wirkungsfeld verändert: Sie bedienen die Radargeräte der Truppe. Ihre Zahl beträgt 60, um sichern zu können, dass die Agrimensore jederzeit hellwach ihren Dienst versehen können.





Speculatores ritten in der Vergangenheit das Gelände um das Legionslager ab, heutzutage sind sie spezialisierte Aufklärer, jede Legion verfügt über 90 von ihnen.





Weitere 59 Technices sind Spezialisten für Reparatur und Instandsetzung des technischen Gerätes der Armee
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#4
So setzt sich also die Legion zusammen:


1 Legatus

2 Semilegati

6 Decuriones

60 Centuriones

5931 Legionäre

= 6000
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#5
Plus Auxilia:

1 Auxiliaristes
10 Cornices (Funker)
60 Signiferii (Buchführung und Verwaltung)
3 Katepane der Wolkengaleeren
6 Katepane der Dromonen (beziehungseise 9 Katepane für Wolkengaleeren)
1 Aquiliferes (Oberste Finanzverwaltung einer Legion)
60 Agrimentores (Radartechniker)
90 Speculatores (Aufklärung)
59 Technices (Instandsetzung/Reparatur)
= 300
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#6
Das Reich ist in vier grosse Militärbezirke eingeteilt Eturäa, Ladinia Antica, Ephèbe und Outre Mèr-Landinia.

Jedem dieser Militärbezirke sind 12 Legionen zugeteilt, woraus sich ergibt:

1 Legion (6000) + Auxilia (300)= 6300, 12 Legionen = 75.600, vier Militärbezirke = 302.400 Mann

Die Militärbezirke Ladinia Antica und Outre Mèr-Landinia unterstehen dem Magister Militum Obsequium Publius Claudius Pulcher, dem auch der Aufbau einer modernen U-Boot-Waffe obliegt.

Ephèbe und Eturäa fallen in den Amtsbereich des Magister Militum Palatinensis, Aulus Flavius Dentatus, der mit dem Aufbau einer schlagkräftigen Luftwaffe betraut wurde.
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#7
Clássis Aerién
[Bild: photo-272-4469acd9.png]
Die Luftstreitkräfte
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#8
Mit dem Beitritt Eturäas zum Imperium verfügt das Reich über eine differenzierte Luftstreitmacht, allerdings wurden noch in der Zeit der Republik Strahlflugzeuge in Dienst gestellt.

Aus der eturäischen Luftwaffe wurde ein Transportflugzeug übernommen, die überaus robuste "Albatros". In Dienst gestellt wurde sie am 31.08.2716/1963. Im Dienst befindliche Maschinen: 26



[Bild: photo-268-dca51857.jpg]
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#9
Ebenfalls mit dem Beitritt Eturäas wurde die "Sturmvogel" in den Dienst des Imperiums übernommen. Sie wurde am 07.02.2716/1963 zum ersten Mal für die Streitkräfte des eturäischen Städtebund geflogen. Im Dienst befindliche Maschinen: 58


[Bild: photo-269-abbd1977.jpg]
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#10
Wie bereits erwähnt, verfügte bereits die Res Publica Ladina über Strahlflugzeuge vom Typ "Golondrina", "Schwalbe". Sie wurde im Jahre 2761/2008 mit Hilfe ausländischer Techniker entwickelt und am 01.01.2762/2009, kurz vor dem Untergang der Republik in Dienst gestellt. Mit der Auswanderung und der Gründung des Kaiserreiches von Ephèbe wurden die Maschinen entweder mit in die neue Heimat genommen oder auf Befehl der Regierung zerstört. Derzeit im Dienst befindliche Maschinen: 18

[Bild: photo-267-7d90c6b5.png]
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#11
Um den Erfordernissen der veränderten geostrategischen Lage Genüge zu tun, wurde die Golondrina 2 entwickelt. Derzeit im Dienst befindliche Maschinen: 32

[Bild: photo-270-34107298.png]
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#12
Für die Pilotinnen und Piloten der kaiserlichen Luftwaffe wurde eigens neue Uniformen entworfen.


[Bild: photo-322-2cc38531.png]
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#13
Ebenso für die neu geschaffene kaiserliche U-Boot-Waffe.


[Bild: photo-321-be6f93a2.png]
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