Bankett

[Marcel Edwards]

"Das klingt nach dem, was ich in der zweiten Republik als Consul machte: Die Macht bewegte sich auf mich zu, ich musste gar nicht erst versuchen an die Macht zu gelangen. Da wir auch eine monarchische Tradition haben, war die logische Schlussfolgerung" der Kaiser spricht das Wort "logisch" als "loggisch" aus, getreu seiner Muttersprache Eturäisch "die Wiedereinführung der Monarchie. Schon gar nach zwei Bürgerkriegen.

Einen Prätor hatten wir auch, als Reichsrichter. Ein absoluter Fehlgriff! Nun halten wir es pragmatisch: Gerichtsurteile werden von den Stadtregierungen gefällt. Berufungsinstanz ist dann der Provinzgouverneur, dem folgt als nächst höhere Instanz der Verwalter einer Diözese, dann entweder der Senat oder ich selbst. Im Zweifelsfalle gilt mein abschliessendes Urteil. Wir haben nicht für Alles und Jedes Gesetze, wir entscheiden sehr stark anhand von Präzedenzfällen."

Interessant, mir geht es ähnlich der Kongress nickt einfach meine Beschlüsse ab, was ich eigentlich schade finde und ich würde lediglich (mal wieder :| ) eine Notstandsregierung einberufen, aber wie ich hier sehe funktioniert eine wohlwollende Diktatur/wohlwollende Autokratie auch ganz gut.

Ja in der Revolutionsrepublik (die auch so genannte Übergangsrepublik) war der Titel Prätor dem Stellvertretenden Staatschef zugetragen. Inzwischen ist er ein Titel , der im Kongress die Fraktionschefs tragen können, besonders im Senat gibt es da keinen anderen Titel, in Gegensatz zum Repräsentantenhaus, wo dieser jedoch auch Anwendung findet. Unsere Justiz ist hoch ausgebaut und benötigt Gesetzte, da sonst die Richter kaum Arbeit kennen. Bei uns ich die Gewaltenteilung klar aus der Verfassung abzulesen jedoch ist die Exekutive die unterste Gewalt und allein Legislative und Judikative gleich mächtig, um potenzielle Machtergreifungen, wie damals in der alten Republik der Founder dies tun wollte, zu verhindern. Allerdings möchte ich nicht anfangen von unserer Geschichte und internen Politik zu schwafeln wenn Ihr das nicht wollt.

Felice, den man freundlicherweise auch zu dem Bankett eingeladen hatte nichte Arsinoe freudlich zu, sagte aber erstmal nichts da er als Fremder in diesem Kreise keinem ein Gespräch aufdrängen wollte.

Gemäß der metropolischen Kultur sieht Marcel zu Felice rüber und bietet ihm einen Platz neben sich und Marcus Flavius Celtillus an, da man in Metropolis niemanden einfach alleine irgendwo sitzen lässt um die gesellschaftliche Sozialität zu bewahren um diverse Diskriminierung und Ausgrenzung entgegenzuwirken.

[Marcus Flavius Celtillus]

Der Kaiser schmunzelt und schüttelt ganz sachte - nur ganz sachte - den Kopf.



"Irrt Euch nur nicht. Die Geschichte Eures Volkes interessiert mich durchaus. Vielleicht schreibe ein Buch darüber. Im Hauptberuf bin ich Historiker.

αυτοκρατία, Selbstherrschaft. Ja, so wird dieses Land regiert. Und wohlwollend ist sie auch. Zur τυραννίς taugt unser Volk nicht, es würde eine Tyrannei nie hinnehmen. Herrschaft, legitimiert durch eine Dynastie, so etwas ist dagegen wieder normal."



Völlig selbstverständlich wechselt der Herrscher mitten im Satz schon mal die Sprache - in einem Vielvölkerstaat eben dies: Eine Selbstverständlichkeit.

[Arsinoë VII. von Syrene]

Arsinoé VII von Syrene, des weitaus grössten Föderaten, also Klientelstaates des Reiches, betritt den Saal.

Felice, den man freundlicherweise auch zu dem Bankett eingeladen hatte nichte Arsinoe freudlich zu, sagte aber erstmal nichts da er als Fremder in diesem Kreise keinem ein Gespräch aufdrängen wollte.

Arsinoé bemerkt den Gruß und nickt ebenso freundlich zurück, deutet mit eine leichten Geste an, der Gast möge sich ruhig zu ihr und ihrer Entourage gesellen, denn natürlich ist die Königin vom Kleinen Hof umgeben. Ganz bescheiden!

[Marcus Flavius Celtillus]

Während der Kaiser sich etwas Fladenbrot und ein paar fritierte Bällchen aus Kichererbsenmus genemigt....



"Ich wurde informiert, Ihr möchtet mit uns über einen Wechselkurs unserer jeweiligen Währungen sprechen?"

[Marcel Edwards]

Ja, ich wandele des öfteren über eure Märkte und sehe so viele wunderbare Wahren, die ich nicht erweben kann. Der Kommunismus unseres Landes ist hier ja nicht gültig, sodass man sich hier nicht einfach auf den Märkten bedienen kann, wie es das social-market-system der Republik vorsieht. Doch das wird sicherlich etwas dauern und in der Zukunft noch viel komplizierter werden, da sich zum einen der Wert des Metropoli durch den Anti-Börsen Kurs des Congresss niemals ändern wird und die Wirtschaft glich bleibt. Und zweitens der Metropoli eine Übergangswährung bis zur Abschaffung des Geldes bleibt, doch da habe ich eine Lösung die ich Euch im vorgesehen Briefwechsel erläutern werde.
Und zum anderen wir sind zwar kein Vielvölkerstaat aber wir sind eine zweisprachige Gesellschaft.


Erklärt Marcel während er sich von einem Diener ein Menü bringen lässt in dem kein Fleisch enthalten ist.

[Marcus Flavius Celtillus]

"Ist denn die Botschaft gut ausgestattet? Denn es ist ja nicht sehr wirtschaftlich, wenn alles aus Eurem Heimatland hieher gebracht werden mus...ich werde Ordre geben, die Gesandtschaft mit Lebensmitteln auszustatten. Alles natürlich vegetarisch und antialkoholisch. Betrachtet dies bitte als kleine Gabe.

Interessant finde ich auch, dass der Metropoli nicht an den Börsen gehandelt wird. Genau wie unser Denar. Überhaupt sind Börsenspekulationen bei uns strikt verboten! Immer schon! Lebensmittelpreise und Mieten bzw. Raten für Eigentumswohnungen unterliegen bei uns staatlichen Kontrollen. Wucher wird vom Ädilen gemeldet und streng bestraft. Wir sind uns offenbar gar nicht so unähnlich. Erstaunlich! Umweltpolitik wird bei uns auch groß geschrieben. Wir modernisieren uns so gut es geht umweltfreundlich. So haben wir Automobile in Victorien eingekauft, die gasbetrieben sind."

[Su Serva]

Der Einfachheit halber bietet man dem Gast das selbe wie dem Kaiser: Fladenbrot und Bällchen aus Kichererbsenmus, dazu Gemüse. Ausserdem einen Fruchtsaft.

[Marcel Edwards]

Dankend nimmt Marcel das Menü an.
Nun ich glaube die....das Schicksal hat uns aus einem bestimmten Grund zusammengeführt und ich danke euch so können wir die Nachschublieferungen über den See und inzwischen Luftweg verringern.

Umwelt ist für uns ebenfalls ein wichtiges Ziel gewesen und zwar das wir sie niemals belasten würden und wir haben es geschafft unsere Wissenschaft ist das Zentrum unserer Gesellschaft was auch viel mit dem Verbot der Religionen und der Förderung der Philosophien, Lebenseinstellungen und Weltanschauungen zu tun hat, zumindest stehen wir kurz vor unserem ersten Raumflug wie ihr wisst.

Die Umwelttechnologie von Metropolis ist sehr kompliziert aber sie funktioniert einwandfrei. Die Ähnlichkeit unserer Staaten schreit förmlich nach einer Allianz, nicht wahr?

[Marcus Flavius Celtillus]

"Ja, dass sehe ich ganz ähnlich. Allerdings ist bei uns die Religion fester Bestandteil des Alltages. Neben einer polytheistischen Mehrheit mit etlichen, auch regional bezogenen Kulten, gibt es arianische Christen und daneben Juden. Einzige Bedingung: Keine Religion und kein Kult darf es mit dem Bekehrungseifer zu weit treiben und vor allem nicht andere Religionen beleidigen. Wir unterscheiden zwischen Religio licita und Religio nonlicita. So gab es einst in Arethanien Kulte, bei denen Menschen "geopfert" wurden. Solche Religionen gelten als nonlicita, sind verboten."

[Marcel Edwards]

"Nun, der damalige Rat hatte vor ca. 200 Jahren sicherlich einen Grund gehabt die Religionen zu untersagen.

Zur Geschichte wie ich schon dem Außenminister des AE schrieb:

"Nun viele Teile unserer Geschichte haben wir in der alten Republik zurückgelassen müssen, nur die wichtigsten Sachen konnten wir mitnehmen, allerdings verhandeln wir gerade mit dem Founder um auch die rechtlichen Bücher aus der Großen Bibliothek von Metropolis Mountain zu erhalten, während unser Geheimdienst versucht die geheimen Originale aus dem geheimen Staatsarchiv der alten Republik rausschmuggelt, so viel dazu das ihm das Parlament wirklich alles anvertraut hat Überwiegend ist da so viel Geschichtsschreibung der Vor-Republikanischen Zeit in der alten Republik einer neuen Diktatur zurückgeblieben. Das was wir momentan noch haben werden wir selbstverständlich auf Eure bitte ihn mit euch teilen wenn Ihr wollt."

Entschuldigt das ich auf die Gereichte erst so spät zurückkomme, doch ich wollte nicht so viele Themen auf einmal behandeln. Ich währe sehr froh wenn Ihr euch die Mühe macht die Geschichte der Republik, Stück für Stück, "auf Papier" bringen würdet, allerdings verwendet das IL größtenteils Wachstafeln, wenn ich mich richtig erinnere.

[Marcus Flavius Celtillus]

"Die Wachstafeln dienen lediglich als Erinnerungsstütze. Meistens verwenden wir dazu Kurzschrift, die je nach Familie sogar wechseln kann. Danach kommen diese Notizen handschriftlich zu Papier und werden dann gedruckt. Typoscribetoren, also Druckmaschinen, verwenden wir schon seit langer Zeit. Etwa 200 Jahre länger als die meisten anderen Völker."

Erklärt M.F.C. schmunzelnd

[Ariadne Flavia Reata]

Sich bewusst etwas abseits haltend liegt die Kaiserinmutter zu Tisch. Ihr wird von einem kichernden Diener eine Karte gebracht. Zunächst kann sie sich das Amüsement des Dieners nicht erklären, dann sieht sie unten auf der Karte: MASßSTAB 1:5. Sie beginnt schallend zu lachen. Entweder ist das abgebildete Land nicht grösser als ein Sandkasten (was bedeuten würde, auch die Republik Dionysos wäre nicht größer) oder die Landkarte ist etwa so gross wie die Insel Vitellia. Lachend reicht sie die Karte an ihren Gatten weiter.

[Marcel Edwards]

"Typoscribetoren, also Druckmaschinen, verwenden wir schon seit langer Zeit. Etwa 200 Jahre länger als die meisten anderen Völker."

Nun, unsere Nation ist erst 221 Jahre alt, den Buchdruck gibt es bei uns seit ca. 210 Jahren. Ja, wir sind schnell in der Entwicklung.

[Marcus Flavius Celtillus]

"Eure Nation hat den Buchdruck also unabhängig entwickelt?"

[Marcel Edwards]

Nun, da wir bis vor einiger Zeit uns allein um internes kümmerten und unsere Republik lange im verborgenen lag, ja. Unsere gesamte Technologie unser gesamtes Wissen und alles was in der Republik entwickelt wurde ist vollkommen unabhängig entstanden.

[Marcus Flavius Celtillus]

"Respekt! Klingt ein bisschen nach unserer eigenen Entwicklung. Allerdings ist unsere ein wenig anders verlaufen: Wir haben Düsenjäger und schaufelradgetriebene Schiffe zugleich."

[Marcel Edwards]

*Sim-Off: Nun, wird sind ebenfalls eine Mischung zwischen einer heutigen und einer fortgeschrittenen Gesellschaft, sobald wir erst im Weltall sind wird sich vieles verändern, ich habe nämlich vor diesen zu unserem Hauptsitz zu machen um der konfliktreichen Welt einen friedlichen Lebensraum zu schaffen. Sim-On:*


"Nun wir sind auch etwas gespalten zwischen einer Durchschnittsnation und einer fortgeschrittenen Nation, doch ich versichere Ihnen die fortgeschrittenen werden das Feld räumen um sich in unser Weltraumprojekt zu integrieren und einen friedensschaffenen " Arbeitsplatz " zu beziehen.", erklärt Marcel.

[Marcus Flavius Celtillus]

"Das klingt sehr selbstwewusst, mein Freund, sehr selbstbewusst. Das freut mich"



Mit diesen Worten legt er den linken Arm um die Schulter des Gastes und dreht ihn sanft zum Publikum, solcherat dartuend, der Hohe Gast stehe in seiner kaiserlichen Gunst.



"Wie gestalltet sich nun diese Raumfahrt? Mittels Festbrennstoffen?"

[Jeanne Duchamp]

lauscht, etwas in Gedanken versunken, den Gesprächen am Bankett

[Ladinia]

Es werden Informationsblätter verteilt. Des Inhaltes, dass das größte Gotteshaus der ladinischen Christen selbigen wieder zurück gegeben wurde.