Hausbesuch

[Marcus Flavius Celtillus]

Handlung:
Dem Besucher bietet sich ein Bild altladinischer Idylle: Pächter warten, dass sich ihr Dominus zeigen möge, selbst die Erhabene Kaiserin ist hier anderweitig beschäftigt, während ein Schussel von Altkaiser, historische Texte deklamierend, durch die Gänge schlurft und eher im Weg zu sein scheint. Alsbald verschwindet der Altkaiser in einem Studierzimmer, während die Kaiserin und des Altkaisers Mutter den Ruf ertönen lassen: "Mehr Linsen! Mehr Kastanien!" Denn heute wird für die Pächter gekocht, so ist es Tradition. Kaiserhaus hin, Kaiserhaus her.

[Arcadius Flavius Aelianus]

Handlung:
Von Oben ist die mauerumgürtete Stadt sehr gut zu erkennen.

Handlung:
Mittels zweier familieneigener Wolkengaleeren erreicht man Reate - besser: Das Feld vor der Stadt. Dort steigt man in eine Carucca um. Gezogen von Dreizehen-Langnasen-Kamelen.

Handlung:
Durch eines der Stadttore...

[Wesirat für Äußeres]

Handlung:
Er schaut mit Zufriedenheit auf die geordnete Stadt, auch wenn es sicher nicht der futunischen Art der Balance zwischen Ordnung und Chaos entspricht - nun, die Phönixdynastie steht nicht umsonst für den ewigen Kreis der sich erneuernden Ordnung. Sollen sich die Priester über Sachen wie Gleichgewicht Sorgen machen.

[Arcadius Flavius Aelianus]

Handlung:
Fragt neugierig,

"Euch gefällt was Ihr seht?"

[Wesirat für Äußeres]

In gewisser Weise. Ordnung liegt im Wesen der Phönixdynastie. Allerdings mahnen die Priester immer zur Moderation zwischen Ordnung und Chaos . . . natürlich zu recht.

[Arcadius Flavius Aelianus]

"Ich versuche zu verstehen. Ihr bezieht also das Chaos in Eure Planungen mit ein?"

[Wesirat für Äußeres]

Handlung:
Er lächelt.

Es ist nicht ganz so einfach, Chaos ist ja eben nicht planbar. Aber man bezieht das Wesen des Menschen ein, der sich nicht immer in . . . Ketten legen lassen will. Nicht meine Formulierung, aber die der Priester.

[Arcadius Flavius Aelianus]

Handlung:
Lächelt ebenfalls.

"So ähnlich handeln wir auch. Allerdings haben wir weniger Totalreservate, wir hegen die Menschen in ihren Siedlungen ein und versuchen im Einklang mit der Natur zu leben. Mein Bruder, Gratianus, ist Pontifex, er kann Euch das besser erklären. Ich denke, wir werden ihn hier antreffen."

[Wesirat für Äußeres]

Oh, die Natur ist auch in den Siedlungen vertreten. ich glaube, ohne all das Grün hätten Persuna, Timor und Mehita bei allen Verkehrsnetzplanungen und Umweltregeln doch mit einigem Smog zu kämpfen.

[Arcadius Flavius Aelianus]

Handlung:
Lächelt still in sich hinein. Seinen Kopf leicht zur Linken neigend.

"Μακρόπόλεις, fast hätte ich es vergessen. Solch immens große Städte kennt unser Reich nicht. Selbst Alba Longa, also die gesamte Agglomeration, zählt etwa 2,8 Millionen Einwohner. Und um den Kern dieser Stadt ist auch noch eine Stadtmauer gezogen. Ich glaube, wir bauen diese Mauern immer noch, weil sie uns Sicherheit bieten. oder einfach, weil wir unheilbare Romantiker sind. Aber natürlich verfügen die Bewohner unserer Städte auch über Gärten. Und was draussen vor den Toren liegt gehört der Landwirtschaft und den Göttern der Natur."

[Wesirat für Äußeres]

Nun, Timor und Mehita verfügen auch über Mauern, doch bei Persuna wäre das etwas schwierig mit all den Inseln an der Mündung des Galis. Und die Städte sind mitunter über die Mauern hinaus gewachsen. Die einzigen Städte mit Festungscharakter, die noch den Zweck erfüllen könnten, so die moderne Kriegsführung es zuließe, sind Tabar und Tzaris. Wenn es die Zeit erlaubt, würde ich gerne einen kleinen Rundgang entlang der Mauer machen wollen.

[Arcadius Flavius Aelianus]

"Nun, dann folgt mir. Einmal um die Stadt."

[Wesirat für Äußeres]

Handlung:
Er dachte nach dem Flug ja erstmal an eine Pause oder die Möglichkeit, die Sanitäranlagen zu benutzen und dann etwas zu essen, aber man hatte ihn recht früh davor gewarnt, dass man darauf im Ausland keine Rücksicht nehmen würde. Wobei ihm das immer als Gepflogenheit der Barbaren beschrieben wurde. Nun, als Prinz hatte er recht früh gelernt, sich nichts ansehen zu lassen. Also lächelte er fröhlich.

Ich bin schon sehr gepannt, ich folge Euch gerne.

[Arcadius Flavius Aelianus]

Handlung:
Wundert sich zwar über den direkt geäusserten Wunsch - denn so versteht er den Prinzen...  

"Aber möchtet Ihr nach der doch sicher langen Reise zunächst unser Haus betreten? Eure Gemächer stehen bereit, die Therme auch..."

[Wesirat für Äußeres]

Nun, wenn Ihr nichts dagegen habt, Therme klingt vielversprechend.

[Arcadius Flavius Aelianus]

Handlung:
Die Carucca nähert sich der Villa

"Willkommen bei den Flaviern."

Handlung:
Arcadius macht eine einladende Geste, klopft an und die Türe wird geöffnet.

[Wesirat für Äußeres]

Danke, es ist sehr nett hier.

Handlung:
Irgendwie hatte er sich ein kaiserliches Anwesen größer vorgestellt.

[Arcadius Flavius Aelianus]

Handlung:
Schmunzelt, als könne er Gedanken lesen: Und ganz abwegig ist dieser Gedanke nicht, da die meisten Besucher die gleiche Pracht wie sie in den kaiserlichen Residenzen üblich sind, erwarten...

"Wir Flavier sind ursprünglich Landadel. Fürsten von Reate, ja, aber wir geniessen gerne auch die Häuslichkeit. Nicht wundern, bitte, hier geht es recht "unkaiserlich" zu."

Handlung:
Vor einem Hausaltar, auf dem neben diversen Schutzgöttern auch die Büste des Ahnherren des Hauses steht, stellt Arcadius sich auf, bedeckt sein Haupt mit einem Zipfel seiner Paenula, seines Reisemantels, streut mit der linken Hand etwas Weihrauch in eine kleine Flamme, hebt die rechte Hand und flüstert ein Gebet. Danach wendet er sich wieder seinem Gast zu.

"Erneut: Seid willkommen."

[Wesirat für Äußeres]

Handlung:
Ah, wie der Geisterkult ist das hier, damit kann er umgehen.

Dann mögen die Ahnen und Götter auf unser Treffen herablächeln.

[Arcadius Flavius Aelianus]

Handlung:
Lächelt

"Das werden sie, sonst hätte mein jüngerer Bruder, der Pontifex Maximus, sich schon gemeldet."

Handlung:
Er führt den Gast zur Haustherme. Nicht sehr goß, aber komfortabel ausgestattet. Er beginnt sich auszuziehen. Nackheit ist in Ladinien schlicht ganz natürlich. Unabhängig von der jeweiligen Konfession.

"Entspannen wir uns. Masseure und Masseurinnen stehen schon bereit."