Regierungsbildung

[Anna Komnena]

Handlung:
Die Anführerin der DN, der aus den Wahlen sehr gestärkt hervorgegangenen DN, lädt die Spitzen der PPP und der ASUL zu einem Treffen ein. Die DN möchte, dies gleich vorweg, mit den beiden anderen Parteien weiterhin gemeinsam regieren. Die Nationaldemokraten könnten alleine regieren - wollen dies aber nicht. Darum sind sie ja auch Nationaldemokraten. Die Nation ist das Ganze!

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Handlung:
Anna Komnena lädt übrigens zu den Gesprächen in ihre Heimat ein: Dem Fürstentum Mytilene.

[Frederico Morak]

Frederico Morak führt die Dreierspitze der ASUL an, alle drei nicken der Konsulin freundlich zu.

"Muy buenos días, werte Kollegin."

[Kleopatra Selene]

Handlung:
Die derzeitige PPP-Spitze erscheint ebenfalls. Sie verneigt sich.

"Á la bùn dí, ehrenwerte Kollegen. Ich freue mich im Namen der PPP über die Einladung der Nationaldemokraten."

[Anna Komnena]

Handlung:
Verneigt sich ebenfalls.

"καλή μέρα! Ich freue mich, dass Ihr unserer Einladung gefolgt seid. Natürlich geht es um die künftige Regierung. Zunächst ein paar Erfrischungen?"

Handlung:
Deutet dabei auf das in Ladinien unvermeidliche Buffet.

[Kleopatra Selene]

Handlung:
Bewegt sich auf das Buffet zu.

"verehrte Consulissa! Zuerst möchte ich Euch und der DN danken. Die DN könnte auf allen Ebenen alleine regieren. Sie WILL es aber nicht. Wir sind zu großem Dank verpflichtet. Ich glaube, GEMEINSAM werden wir die Zukunft unseres Reiches gestalten."

Handlung:
Eine gelernte und allso erzogene Prinzessin von Syrene antwortet.

[Emil Pivonka]

Handlung:
Emil hilft seinen Genossen am Buffet aus und reicht die Getränke weiter, damit es keine große Versammlung am Buffet gibt.

[Frederico Morak]

"In der Tat,"

Handlung:
Er nimmt ohne den Satz zu unterbrechen ein Glas Limonade in Empfang.

"die Besonderheit unseres politischen Systems ist es, dass alle Stimmen gemeinsam Regieren, das ist am Ende des Tages der Grund für unsere politische Stabilität und die Einheit des Imperiums; man stelle sich vor wir hätten das System Astors übernommen, das anscheinend nur Spaltung und Ignoranz kennt. Jede Partei in unserem Land hat ihre besonderen Kenntnisse und Stärken, ich kann ganz ungeniert zugeben, dass ich mich immer sehr sicher fühle, wenn die PPP sich um die öffentliche Sicherheit und das Militär kümmert, erfahrungsgemäß sind Wirtschaft und Finanzen in den Händen der DN bestens aufgehoben und Soziales und Umwelt liegen der ASUL nun einmal einfach nahe; warum sollte man durch politische Spaltung dem Imperium die Vorteile vorentahlten, die eine Vereinigung dieser Talente bringt? Insofern bin ich dankbar, dass die DN diesmal als unsere Gastgeberin für diese Gespräche funktioniert."

[Anna Komnena]

"Wir sehen dies ebenso. Helena..."

Handlung:
Natürlich ist ihr klar, dass jedermann weiß, wer Helena ist.

"...hat übrigens gesagt, sie wolle eine Anhebung der Mindestlöhne und der Renten."

Handlung:
Ebenso ist ihr klar, dass die PPP eine solche Forderung nur schwer verdaulich finden wird.

"Wir hatten eine gewisse Inflation. Helena und Aegidius haben berechnet, dass es 1,4% sind. In 10 Jahren! Nicht wirklich hohe Zahlen, aber Zahlen, die wir berücksichtigen müssen. Die Preise müssen etwas steigen, die Löhne und Renten ebenso. Ich hoffe, ich finde Zustimmung? Dann ist da noch ein Gesetz. Ein Gesetz, welches vorschreibt, wie alt ein Bürger sein muss. damit er wählbar ist - und andere Dinge. Ein Gesetz, dass sich als nicht praktikabel erwiesen hat. Wir würden dieses Gesetz gerne ersatzlos streichen. Es war eine gute Idee, aber nicht kompatibel zu den Strukturen des Reiches. Man konnte dies nicht wissen, ohne es probiert zu haben."

Handlung:
Damit reicht die DN dem Wahlverlierer die Hand, ohne den Zweiten im Rennen zu beleidigen.

[Frederico Morak]

Handlung:
Sieht zu seinen Genossen, nickt und nimmt lächelnd die Hand entgegen.

"Absolut nachvollziehbar, Experimente sind ja auch die Grundlage guter Wissenschaft."

[Kleopatra Selene]

"Ich gestehe unumwunden: Das Gesetz, dass die PPP damals einbrachte, ist in keinster Weise praktikabel und wurde nie angewandt. Was aber praktikabel ist: Wir wollten in Dreibürgen 150 Kampfflugzeuge kaufen. Vor fast 4 Jahren! Das dort zuständige Ministerium hat die Anfrage des Herstellers nicht einmal beantwortet und damit Arbeitsplätze in Dreibürgen selbst riskiert! Bei uns würde die Regierung über diesen Skandal stürzen, in Dreibürgen geschieht offenbar nichts. Die PPP will sich darum nach einem anderen Anbieter umsehen."

[Anna Komnena]

"Dem stimme ich zu. Wir dürfen nicht noch einmal in eine Situation geraten, bei der auswärtige Mächte davon ausgehen, wir seien leichte Beute."

[Emil Pivonka]

"Vielleicht ist es auch für alle Beteiligten besser so, ich sehe sowieso immer recht kritisch auf Dreibürgen. Wie ich hörte ist dieser Staat ab und an durchaus... volatil."

[Anna Komnena]

"Wie es aussieht haben wir uns über die Ziele der Regierung im Wesentlichen bereits geeinigt. Ich habe dann noch zwei Fragen: Wie wollen wir die Zweite Kammer stärken? Welche Kompetenzen sollen die Autonomien haben? Und: Was wünscht die ASUL in ihren Kernbereichen?"

Handlung:
Und mag die ASUL bei den WAhlen auch noch so sehr abgewatscht worden sein, als Regierungspartner bleibt sie gleichberechtigt. Die ASUL behält ihre Kerngesetzgebung bei Umwelt und Sozialem. Davon geht die DN ganz offenbar aus.

[Emil Pivonka]

"Die ASUL plant auf der Sozialkonferenz, die vor einigen Jahren schon einmal einberufen wurde aufzubauen, um das Sozialsystem des ganzen Imperiums zu standardisieren und möglichst grenzüberschreitende Vergleichbarkeit zwischen Imperium und Föderaten zu schaffen. Allen Voran sollen die Gespräche über ein einheitliches Krankenversicherungswesen erfolgreich zuende geführt werden.

Die Frage der Autonomien ist etwas sehr kniffliges, aber ich würde sagen, dass der Grundsatz von Subsidiarität uns da gut anleiten kann, oder nicht?"

[Anna Komnena]

"Auf den Punkt gebracht: Das Reich benennt die Probleme, die Problemlösungen unterstehen dem Wettbewerb der Autonomien, so in etwa? Damit kann die DN gut leben. Und die Standardisierung der Sozialsysteme? Aber ja!"

[Kleopatra Selene]

Handlung:
Die kluge Kollegin! Kleopatra kann ich ein Grinsen nur mühsam verkneifen.

"Die PPP wünscht eine Erweiterung der Handelsbeziehungen zum Ausland. Kunden greift man nicht an. So viel haben wir gelernt."

[Anna Komnena]

"Und Lieferanten ebenso wenig."

Handlung:
Grinst nun ebenso.

[Emil Pivonka]

"Habe ich ganz vergessen; zudem soll die Wohnraum- und Sozialbaureform der früheren Regierungen endlich zu einem erfolgreichen Abschluss kommen."

[Anna Komnena]

Handlung:
Lächelt.

"Helena hat die Gelder bereits bewilligt, nicht? Ich denke, da hat die ASUL freie Hand - wenn auch das Wohneigentum gefördert wird. Ihr kennt das doch: Der Präfekt erlässt Beschlüsse - und wenn keiner ein Veto einlegt - innerhalb einer Woche - dann ist das so."

[Anna Komnena]

"Und ich möchte darauf hinweisen, dass immer noch Flüchtlinge aus Stralien im Reich eintreffen. Nicht nur ladinischer Abstammung. Von livornischer bis chinopischer Abstammung. Ich denke, getreu unseres imperialen Selbstverständnisses, wir sollten versuchen, sie alle zu integrieren. Also, alle, die bei uns bleiben möchten. Vorschläge?"