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Die Geschichte der Inseln
#2
Diese Unterlagen wurden Marcus Flavius Celtillus von seinem Bruder Aulus überlassen und dann archiviert.
In den Jahren 2760-2762 zeichnete sich eine immer grössere Unfähigkeit der Res Publica Ladina ab, die innere Einheit zu bewahren.
Ständige Streitereien der Senatsaristokratie waren die Folge.
Als destabilisierender Faktor erwies sich auch die Aufnahme in die Intesa Cordiale, die immer stärker zur Interessenvertretung eines, hier nicht genannten Staates innerhalb des Viererbundes wurde.
Als dann an einem denkwürdigen Tag im April des Jahres 2762 beinahe 2/3 der ladinischen Oberschicht das Opfer einer Luftschiffkatastrophe wurde, schloss sich die darniederliegende Res Publica dem Königreich Gran Novara als Fürstentum an.
Das war der Anfang vom Ende des Alten Reiches und zu ihrer Ehre sei gesagt, dass die damalige Regierung Ladiniens auf Beteuerungen, ja sogar Lügen, völlig naiv reagiert hatte.
Nichts hätte sich ändern sollen, so hiess es im Einigungsvertrag.

Kaum novarisch geworden, änderte sich jedoch einiges und zwar in rasendem Tempo: So sprach ein angeblicher Eturäer (der allerdings des eturäischen nicht einmal mächtig war!) namens Laskaris, von einer "unterdrückten eturäischen Bevölkerungsmehrheit" im Osten des Reiches, die es niemals gab.
Ein Umstand, der schon dadurch belegt ist, dass die Aristokratie in diesem Teil des Reiches durchweg eturäischer Abstammung war.
Δοκεῖ δέ μοι καὶ Ιςλαμόνα μὴ εἶναι
Dozent für ladinische Geschichte
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[Kein Betreff] - von Marcus Flavius Celtillus - 21.02.2010, 17:09
[Kein Betreff] - von Marcus Flavius Celtillus - 21.02.2010, 17:56
[Kein Betreff] - von Marcus Flavius Celtillus - 21.02.2010, 18:15



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