Ratskammer

[Marcus Flavius Celtillus]

Schaut verwirrt auf die Tasten...

"Wenn Ihr das Gebiet nicht unbedingt behalten wollt, solltet Ihr es wieder der Natur überlassen. Denn: Behaltet Ihr dies Land, so müsst Ihr die Grenzen dieses Gebietes auch kontrollieren."

[Marcel Edwards]

"Ah ja, ich stelle das Bedienfeld auf Ladin, damit ihr es lesen könnt.

Ich denke, wir werden diese Gebiete abstoßen, weil wir schließlich einen ganzen Planeten für uns haben und als Teil der Vereinigten Republik auch noch mehr Welten nutzen können."

[Marcel Edwards]

Nach einer kurzen Pause fragt er:

"Nebenbei... Wollt Ihr übrigens erfahren wie viele bewohnbare und bewohnte Planeten wir in der letzten Zeit entdeckt haben?"

[Marcus Flavius Celtillus]

"Das würde mich in der Tat interessieren. Dies - und natürlich die Frage, ob es Paralleluniversen gibt. Ich glaube nämlich, da ich immer wiederkehrende Träume diesbezüglich habe, dass es mindestens eine Welt gibt, auf der es einst ein Reich gab, dass dem unseren sehr ähnlich war, welches aber vor etwa 1.500 Jahren unterging. Ein echter Albtraum, alleine die Vorstellung, unsere wunderbare Kultur könne der Menschheit abhanden kommen."

MFC bekommt unwillkürlich eine Gänsehaut.

[Marcel Edwards]

"Unseren Rechnungen zufolge gibt es etwa 10.000.000.000, ja zehn Milliarden, bewohnbare Planeten. Aber in letzer Zeit haben wir nur 150 besucht, wir haben außerdem 25 Welten gefunden, die sofort besiedelbar sind, anscheinend gibt es Planeten auf denen die Evolution keine uns ähnlichen Wesen für notwendig hält, außerdem haben wir 33 bewohnte Wasserplaneten gefunden, wir haben begonnen mit den Bewohnern dieser 183 Kontakt aufzunehmen.

Beim Thema Paralleluniversum ist der Orden weitergekommen, die Iedi sind mit ihren besonderen Fähigkeiten in tiefer Meditation tatsächlich einige Male jenseits der Grenzen unseres Universums gekommen, sie berichten, dass es eine uns sehr nahe liegende Realität gibt, in der es all unsere Länder nicht gibt, sondern viele andere Nationen, auch viel mehr Krieg und Not und viele, viele Kriesen. Eine nicht wünschenswerte Welt in der es kein Land mehr wie Eures gibt, einer berichtete mir von einer Vision Alba Longas, dass der Sitz eines Glaubensoberhauptes ist, der Katholiken und nun Castrum Gandulphi heißt, wenn ich mich richtig erinnere, wenn Ihr wollt, können wir später im Archiv nach Aufzeichnungen über diese Visionen suchen."

[Marcus Flavius Celtillus]

"So viele Planeten? Nun ja, wohl auch logisch, wo doch das Universum, ich sollte wohl sage: Multiversum, offenbar unendlich groß ist. Wirklich unendlich, wo s sich doch offensichtlich um ein Multiversum handelt."

[i]MFC macht eine Pause, da er das Gehörte erst "Verdauen" muss. Dann fährt er fort:[/i

"Castrum Gandulphi? Ja, die Aufzeichnungen des Ordens interessieren mich sehr. Zumal ich wissen möchte, in wieweit sich die Visionen der anderen Ordensmitglieder mit den Meinen decken."

[Marcel Edwards]

"Eure Visionen? Beschenken Euch Eure Götter mit derartigen Einsichten? Das wäre äußerst interessant zu wissen...

Wir brauchen ja noch einen ladinischen Botschafter auf dem Mars. Ihr würdet uns nicht rein zufällig die Ehre bescheren und der Botschafter des Imperiums in Coruscate City werden, oder? Ich frage nur, weil Ihr ja schon auf dem Mars wart und sehen könntet was sich die letzten Monate so getan hat. Außerdem seit Ihr ja eine Galionsfigur unserer Völkerfreundschaft, wenn Ihr Botschafter werden würdet wäre das sicherlich eine symbolisch wertvolle Aktion. Andererseits ist natürlich auch jeder Ladiner auf dem Mars willkommen."

[Marcus Flavius Celtillus]

"Meine Visionen ein Geschenk? Zweifelhafte Gabe, ich werde jedesmal schweissgebadet wach! ich habe Dinge gesehen, die in ihrer Grausamkeit mich an meinem Verstand zweifeln liessen. Da ich aber nun höre, dass es diese Welten tatsächlich gibt...

Nun ja, als Botschafter könnte ich mich tatsächlich sehen..."

[Marcel Edwards]

"Ich habe gelesen das Eure Götter etwas eigenwillig sind, vielleicht sehen sie es als Geschenk an Euch zu zeigen wie vorsichtig das Imperium sein sollte, bzw. wie dankbar es sein sollte, dass es so alt geworden ist. Aber Euer Verstand dürfte durchaus vollkommen in Takt sein entweder das, oder Ihr schauspielert gut

Ich freue mich, dass Ihr als Botschafter zur Verfügung steht. Ihr dürft Euch übrigens einen Baustil für die Botschaft aussuchen, aktuell tendieren wir zu dem Modell Eurer Botschaft in Palatina.

Ein Tastendruck und das Bild erscheint auf dem Tisch:


Alternativ das Modell Victoriens hier im IL:



Oder auch das ladinische Modell im AE, was ich aber für weniger eindrucksvoll halte:



Was meint Ihr? Wir können uns da nach allen möglichen Modellen richten."

[Marcel Edwards]

Nimmt den nächsten Schluck, während er seinen Gesprächspartner aufmerksam ansieht.

[Marcus Flavius Celtillus]

"Habt Dank für Euer Vertrauen in meinen Verstand! Aber seid versichert, derlei Visionen sind - auch körperlich! - sehr anstrengend. Und ja: Es stimmt. Ich bin von Herzen dankbar, dass es unser Reich immer noch gibt. Nach Allem was ich sah! Denkt Euch: Eine Vision beinhaltete die Ermordung von Juden, nur weil sie Juden waren! Ich hoffe, dies war nur ein Albtraum!
Nach dieser nächtlichen Vision musste ich mich erbrechen!

Aber zurück zur Realität und zur Gegenwart: Ich denke, wir wählen den Stil, den wir auch für Palatina wählten."

Danach verfällt er einen Moment in tiefe Nachdenklichkeit: Ladiner sind vieles, nur nicht Rassisten. In seiner Heimat kann es Jeder zu etwas bringen. Vielleicht nicht in der ersten Generation - aber ganz sicher in der Dritten! Ein Sitz im Senat, dass Consulat etc.

[Marcel Edwards]

"Das Gebäude steht bereits, es ist bezugsfertig.

Wie ich die Ladiner kenne, würde man Euch sicherlich auch jetzt schon zu uns schicken, noch bevor der Vertrag zwischen Republik und Imperium erneuert wurde? Denn wenn mir meine Erfahrung im IL eines gezeigt hat, dann das sich die Ladiner nicht an solchen Sachen, wie noch unfertigen Verträgen, nicht von so etwas wichtigem wie einer Botschaft abhalten lassen, liege ich da richtig?"

[Marcus Flavius Celtillus]

"Da habt Ihr recht. Der Vertrag wird schlicht übertragen."

[Marcel Edwards]

"Nicht ganz, Änderungen sind nötig, die die Iedi bereits mit Euren Söhnen aushandeln, ich habe gehört, dass es dabei genauso freundschaftlich und kooperativ vorgeht, wie in... ja wie in unseren Tagen.", bemerkt jetzt erst, dass sowohl er selbst, als auch sein Gegenüber nun tatsächlich und zufälligerweise fast zur selben Zeit, freiwillig, in die zweite Reihe getreten sind.

"Die Republik und ihr Senat sehen das genauso locker und so hat der Senat bereits unsere Botschafterin entsendet."

[Marcus Flavius Celtillus]

Lächelt versonnen.

"Ist es nicht merkwürdig? Die meisten Menschen gieren nach Macht um ihrer selbst willen, wir hingegen sahen und sehen diese Macht lediglich als zeitweise geliehen. Aber...man kann die Macht ja auch guten Mutes abgeben, wenn man diese in guten Händen weiss.

"Wie in unseren Tagen..." nun ja, unsere Tage sind ja nicht gezählt, wir haben nur unsere Tätigkeitsfelder verlagert. Ich werde mich der Literatur und der Forschung widmen. Da gibt es genug zu tun."

[Marcel Edwards]

"In Metropolis gab es nur einmal einen teilweise erfolgreichen Macht-gierigen Menschen und der wurde ja, wie ihr wisst dank Saksa und seiner eigenen Dummheit abgesetzt. Allerdings ohne diesen Meschen wären wir nie Freunde geworden, also hatte die Große Spaltung doch seine Vorzüge.

Wir sind, wie ich sagte, nun in zweiter Reihe, also nicht mehr die Personen, die die großen Entscheidungen treffen und Ihr habt die Diplomatie neben der Literatur und Forschung vergessen." ^^

[Marcel Edwards]

"Ach ja, was ich vergessen habe zu erwähnen, wir glauben jetzt zu wissen woher diese Untergangsszenarien Eures Imperiums gesendet werden.", erklärt der Präsident.

[Marcus Flavius Celtillus]

Verschluckt sich."iIhr wisst, woher meine Visionen stammen?Erklärt Euch bitte."

[Marcel Edwards]

"Ich weiß, woher die Übertragungen kommen, sie kommen aus dem selben Ort woher unsere Iedi die Macht erhalten haben. Auf dem Planeten Tharyni gibt es auf einer anderen dimmensionalen Ebene, die wir weder sehen, noch unsere Geräte messen können einen Riss, einen Riss der uns mit mindestens zwei Universen verbindet. Aus einem Universum kam die Macht, als telepathisch-telekinetische Macht, die unsere Iedi einsetzen können, aus der anderen konnten wir folgendes Empfangen, kommt Euch das bekannt vor?", fragt Marcel und zeigt ihm ein Video auf seinem Datapadd.

[Marcus Flavius Celtillus]

Wird kreidebleich, nachdem er die Sendung gesehen hat.

"Das bedeutet, dass die Ereignisse längst geschehen sind und es sich um Fernesehaufnahmen handelt? Ich bin also quasi ein Rundfunkempfänger?"

Dann überlegt er.

"Wenn dem so ist, so droht uns hier keine aktuelle Gefahr für das Reich. Aber wir sehen, wie es andere schon einmal falsch gemacht haben. Woraus sich Schlussfolgerungen ziehen lassen."