Durch den Kanal von Pseudopolis und dann nach Nemi

[Ellis de Fries]

Wundert sich etwas über die Ansprache ihrer Freundin. Will zuerst etwas darauf antworten, denkt sich aber dass es besser ist es nicht zu tun.

Ja, etwas Brot wäre angenehm.

[Julia Flavia Domitilla]

Reicht das offenbar vor kurzer Zeit erst frisch gebackene Brot herüber.

"Hmm, dass duftet! Scheint gerade erst gebacken worden zu sein...So, jetzt schnabulieren wir erstmal und dann zeige ich Dir den Diana-Tempel, meinen Arbeitsplatz. In Ordnung?"

[Ellis de Fries]

Nimmt sich etwas Brot.

Fein, so machen wir es. Was für Milch trinkt ihr hier überhaupt? Kuh, Schaf, Ziege?

[Julia Flavia Domitilla]

Nimmt sich einen Krug aus einem Regal

"Genauso. Kuh, Schaf. Ziege. Das hier ist wohl...."

Schnuppert

"...das ist Kuhmilch. Man riecht es."

Gießt beiden etwas ein.

[Ellis de Fries]

Trinkt einen Schluck.

Etwas warm aber sonst vorzüglich.

[Julia Flavia Domitilla]

"Ich mag frische Milch, sie schmeckt so angenehm süss..."
Nahm sich noch einen tiefen Schluck...und hatte darob einen Milchbart, den sie allerdings nicht bemerkte....

[Ellis de Fries]

Nur solltest du dir nach dem Milch trinken die Schnute abputzen.

Grinst frech und reicht ihr ein sauberes Taschentuch.

[Julia Flavia Domitilla]

Nimmt lachend das Tuch undt tupft sich die Lippen


"Ich Landei, ich...sag, weisst Du eigentlich, wann die Gleisarbeiten in Tomanien fertig sind...kommt mir so gerade in den Sinn, weisst Du?"

[Ellis de Fries]

Bald, sehr bald. Die Einweihung der Strecke ist für den "Tag der Maloche" vorgesehen, am 1. Mai also.
Sag mal, ihr überführt doch gerade mit euren Luftschiffen Flüchtlinge aus dem Grenzgebiet von Tomanien hierher. Könnten eure Luftschiffe auf den Weg von Ephebe nach Tomanien über die Schwyz fliegen? Weil dort warten 20.000 Vollwaisen die nach Tomanien verbracht werden sollen.

Seufzt tief auf.

Diese Schwyz ist wirklich ein Fall für sich. Ihr, wir und die Leute aus dem Seereich haben dort wie blöd geschuftet. Das Seereich schuftet dort noch immer unermüdlich. Und was machen diese Schwyzer? Sie reisen nach Fuchsen, um mit denen Handelsabkommen zu schließen.
Die Füchse, die keinen Finger krumm gemacht haben, sollen nun verdienen, während die Staaten die Hilfe geleistet haben und all die Kosten für diese Hilfe geschultert haben, außen vor bleiben. Undank ist der Lohn der Schwyz.

[Julia Flavia Domitilla]

Schaut sowohl amüsiert als auch ein wenig erbost

"Man sollte die Schwyz im eigenen Saft schmoren lassen! Aber, na ja. Ich denke, wenn Ariadne, die Kaiserinmutter davon erfährt, dann spielen wir noch einmal die "Spediteure" für deren Regierung. Für die das Volk ja nichts kann..."

[Ellis de Fries]

Schaute irgendwie resigniert.

Ja du hast Recht. Diese Regierung ist die unfähigste die je ein Land bekommen hat.
Irgendwie fühle ich mich an unseren ehemaligen Gauverleiter Klink erinnert, der auch nichts gebacken bekam, selbst wenn man ihn Fertigbackmischungen hinstellte, die er nur noch anrühren und in den vorgeheizten Ofen schieben musste.
Man könnte fast meinen in der Schwyz regieren Verwandte von ihm.
Ich wäre wirklich sehr dankbar, wenn ihr die "Spediteure" spielen würdet, denn dann hätten zumindest die 20.000 Waisenkinder in Tomanien eine Zukunft. Den Rest des Landes sehe ich eher dem Untergang geweiht, wenn nicht noch ein Wunder gesehen sollte.

Versuchte zu lächeln.

Aber nun wollen wir uns nicht den Tag verderben. Was wollen wir unternehmen? Irgendwann muss ich mich auch mal um die Plantage kümmern.

[Julia Flavia Domitilla]

Überlegt kurz

"Hättest Du Lust, Dir mal meine Arbeit anzusehen? Ich schwenke nämlich nicht nur den ganzen Tag Weihrauch, sondern habe hier auch eine kleine Krankenstation nebst Pharmacopolium....hmm....Apotheke nennt ihr das....ja, und dann unterrichte ich noch die Kinder ein wenig. Wir Priester machen hierzulande nämlich alles, was mit Sozial- und Bildungswesen zu tun hat. War bei uns schon immer so.... "

[Ellis de Fries]

Ja gerne!
Und danach sollten wir uns mal um meine Plantage kümmern, denn ohne Maloche kein Aufbau.
Übrigens Aufbau, wie habt ihr eigentlich in so kurzer Zeit soviel aufgebaut. Ihr seid doch gar nicht so viele Leute. Oder haben hier schon vor eurer Ankunft Siedler gelebt?

[Julia Flavia Domitilla]

Lächelt vergnügt

"Das ist genau richtig! Die Inseln sind seit 152 Jahren, zwar dünn aber eben doch, mehr oder weniger besiedelt.
Die Hauptstadt Ephèbe war bis vor kurzem nicht mehr als ein Castellum samt seiner Lagervorstadt. Pseudopolis ist eine, wenn auch kleine aber "richtige" Stadt seit seiner Gründung.
Hier auf den Inseln lebten die Nachfahren der ersten Kolonisten, etwa 50.000 Siedler. Dazu kamen dann die neuen mit 200.000 und nun noch die 25.000 Flüchtlinge. Damit dürften wir eines der kleinsten Völker mit einem eigenen Staat sein. Und auch Nemi sieht man heute noch an, dass es ursprünglich ein Castellum war.
Die anderen Städte, Ravenna, Vulci und die Hauptstadt selbst, sind mitten im Aufbau befindlich. Wenn Du also hier eine Plantage anlegen willst - Land ist reichlich da...."

[Ellis de Fries]

Da habe ich mal wieder etwas gelernt.

Freut sich darüber.

Nun ich denke mal dieses Pixonien ist noch ein kleineres Volk als ihr. Und Größe ist ja nicht gleich Masse, auch wenn vieles dieses glauben. Oftmals sind die, die sich für die Größten halten, die kleinkariertesten Kleingeister. Wir kennen sicherlich einige auf die dieses zutrifft.

Nun die Plantage will ich dort gründen, wo Milch und Honig fließen. Nein Quatsch, wo Kaffee, Kakao und Kautschuk gedeihen.
Ich könnte dort ja dann ein zur Einweihung ein Fest veranstalten, falls ihr bis dahin einen brauchbaren Fetenmeister habt.

[Julia Flavia Domitilla]

Kraust auf reizende Weise die Stirn

"Irgendwie neigen wir Ladiner zum dozieren, nicht wahr?"

Lacht dann aber laut.

"Und bis dahin haben längst einen Fétenmeister - das kann ja jeder besser als der!"

Reicht der Freundin dann die Hand

"Wollen wir uns mal einen meiner Arbeitsplätze ansehen?"

[Ellis de Fries]

Nun, ob alle Ladinier zum dozieren neigen kann ich nicht beurteilen, der Sippe der Flavias scheint es aber irgendwie in den Genen zu liegen.
Aber wat ist dat ist und dat soll so sein und mich stört es nicht weiter.

Nun dieser Fetenmeister wird in eure Geschichte als der Fetenmeister ohne Fete eingehen.

Gut schauen wir mal wo du so malochst.

Folgt Julia.