Gefängnisse

[Orden der Iedi]

Es dauert nicht lange bis die Padawan mit einem Kruzifix zurückkehrt.
"Hoheit, wird das hier reichen?"

[Marcus Flavius Celtillus]

Lächelt.
"Ja, dass reicht völlig aus. Zeigt es ihr und wartet die Reaktion ab."

[Orden der Iedi]

Der Ritter nimmt das Kruzifix und reicht es an den Ermittler, dieser betritt erneut den Vernehmungsraum:

"Hier bin ich wieder, Madame, seht mal was ich Euch mitgebracht habe.", er greift in die Innentasche, während der Roboter übersetzt und holt das Kruzifix heraus. Er und die Tempelwache spüren sofort den Zorn in ihr aufsteigen, sie springt auf und versucht brüllend an das Kruzifix zu kommen, kann sich jedoch nicht bewegen, da beide Iedi sie mit der Macht bewegungsunfähig halten.
"WIE KÖNNT IHR ES WAGEN MIR SO-ETWAS VORZUHALTEN!", brüllt sie ihm entgegen, ehe der Sicherheitsbeamte sie wieder auf den stuhl zurückführt und der Ermittler den Raum verlässt.

"Möglichkeit Nummer drei scheint tatsächlich am Wahrscheinlichsten zu sein.", merkt er an, als er zu den anderen zurückkehrt. "Wir haben ein neues Artefakt?", fragt ein Iedi, der neu dazukommt. "Ja, dieses Kruzifix hier, ein Geschenk der ladinischen Christen.", erklärt die Padawan, nimmt es dem Iedi-Ermittler ab und reicht es dem neuen Iedi. "Sehr schon, ich werde es dann in den Archiven verstauen, möge die Macht mit Euch sein.", verabschiedet er sich, die Iedi verbeugen sich voreinander und er entfernt sich wieder.

"Meister, Euch beunruhigt etwas?", fragt die Padawan den Ermittler. "Ja, ich denke gerade über die Wahrscheinlichkeit nach, dass diese Frau Unterstützung von Innen hatte, wir werden mehr wissen, wenn wir die ladinischen Hintermänner finden. Ich glaube es wird Zeit, dass wir klare Schritte unternehmen. Euer Hoheit, wie werden wir nun vorgehen, kann Euch der Orden bei den Ermittlungen unterstützen?"

[Marcus Flavius Celtillus]

Runzelt besorgt die Stirn.

"Ich glaube, wir sollten nicht unbedingt nach Unterstützung von Innen suchen - möglicherweise befinden sich die Unterstützer bereits im Äusseren. Wir werden sehen müssen, wer in den Reihen des Alt-Adels ein Interesse am Sturz der Dynastie hat. Wessen Hass ist gross genug? Wem nützt dies? Cui bono?"

Und dann holt er tief Luft, bevor er fortfährt:

"Ich fürchte die Antwort..."

[Orden der Iedi]

"Ich spüre Eure innere Unruhe, wen habt Ihr in Verdacht?", fragt der Meister.

[Marcus Flavius Celtillus]

Sein Blick wandert zur Seite, beschämt geradezu.

"Den gleichen Geist der Zwietracht und des Unfriedens, den ich schon aus den Zeiten der Res Publica kenne: Adelige, die nicht mehr hier im Reich leben, sondern diejenigen, die gingen und nicht in Frieden leben wollen."

[Orden der Iedi]

"Tut mir leid, Euer Hoheit, aber das ist nicht wirklich sehr präzise. An wen denkt Ihr da genau?", erklärt der Ritter. "Wisst Ihr wo noch Anhänger von Lucius und Lucilla sein könnten? Und ob sie die Mittel hätten, so-etwas zu veranlassen?", fragt die Padawan.

[Marcus Flavius Celtillus]

"Lucius und Lucilla. Offenbar hört das nie auf...Nun, ihre grösste Anhängerschaft hatten sie in Tolosa, in der Provinz Bagaudia. An der Grenze zu den nördlichen Barbaren. Von Tolosa bis in die Berge ist es nicht weit. Und von dort ins Ausland. Dort, im Lande der barbaren, werden sie, meiner Einschätzung nach, einen Stützpunkt haben. Das würde ins Bild passen, denn ihre Vermögenswerte konnten sie mitnehmen."

[Orden der Iedi]

"Glaubt Ihr, wir finden diesen Stützpunkt und noch dazu: Glaubt Ihr, dass im IL noch Agenten dieser Bewegung sind?", fragt der Meister.

"Da fällt mir ein, dass wir die Iedi-Enklave in Terra Australis informieren sollten, Aktionen dieser Bewegung auf metropolianischem Boden würde die Republik zum Eingreifen zwingen und Truppen, sowie paramilitärische Justizkräfte auf diesem Kontinent würden in der momentanen politischen Situation alles andere als Hilfreich sein.", merkt der Ritter an.

"Ich werde sofort Bescheid geben Meister.", erklärt die Padawan. "Sehr gut, ich komme mit und informiere die Enklave in Pentapolis." "Möge die macht mit Euch sein.", verabschiedet der Meister die beiden. SIe wiederholen den Satz, alle verbeugen sich dabei voreinander, dann verlassen Ritter und Padawan schnell den Meister und MFC.

"Es ist bedrückend darüber nachzudenken, dass eine Bewegung die aktuelle Regierung stürzen will und dabei darüber nachzudenken, ob möglicherweise jemand aus unserem Orden darin verstrickt sein kann, noch gibt es keine Spuren die darauf hindeuten, aber wir müssen nun mal auf alles vorbereitet sein.", erklärt der Meister und sieht wieder durch das Glas zu der Gefangenen.

"Die aktuelle Lage ist wie geschaffen: Die ersten Senatswahlen stehen an, die Parteien kämpfen gegeneinander, die diplomatische Lage auf dem Kontinent verschärft sich gerade, die Propaganda läuft und Metropolis wird beschuldigt Ureinwohnern Caledoniens Land zu klauen. Jener Partei die man darin verstricken kann, würde verlieren, ein politischer Vorteil im Reich, andererseits kann man daran arbeiten einen Krieg vom Zaun zu brechen. Kann man der PPP oder ND irgendetwas anheften, wie Kriegshetze oder diesen Einbruch, würde die ASUL besser dastehen, die zwar kein Feind der Monarchie ist, aber die Demokratisierung schneller voranbringen könnten, nichts gegen meine Genossen, aber so ticken sie nun mal. Würde man noch weiterdenken, ist die ASUL pazifistisch, was Truppenabbau bedeuten würde, leichteres Spiel dann von Außen zu versuchen sich auf den Thron zu bringen.

Man will uns damit auch lähmen, greifen wir jetzt ein, dann riskieren wir damit, dass die ASUL schlechter dasteht, schließlich sind wir eine fremde Macht die hier Ermittlungen durchführen will. Das kann man gegen Metropolis und die Republik vorbringen, Halbwahrheiten verbreiten, die dann die progressive ASUL treffen würde.

Eines muss man denen lassen, sie spielen das Spiel verdammt gut."

[Marcus Flavius Celtillus]

Die Augen des Ex-Consuls, des Ex-Kaisers, des geübten Politikers werden gefährlich schmal. Sein sonst so freundliches Gesicht wirkt mit einem mal regelrecht...ja: Gefährlich!

"ICH behersche dieses Spiel ebenfalls! Ich werde also die Vorsitzenden aller drei Parteien von den Vorgängen in Kenntnis setzen. Wir werden uns nicht, so kurz vor dem Ziel, entzweien lassen! Die drei Parteien haben unterschiedliche Ansichten, aber alle drei haben das Wohl des Reiches fest im Blick!

Und was die Nördlichen Barbaren betrifft: Ich glaube, diese Spinner gehen nun wirklich ALLEN Parteien auf die Nerven.

Und ja, die Agenten dieser Bewegung sind im Reich immer noch aktiv, davon bin ich überzeugt. Ich schätze, sie haben zwei Quartiere: Beide im Gebirge, eines auf unserer Seite der Grenze, ein zweites - wahrscheinlich ihr Hauptquartier - jenseits der Grenze."

[Orden der Iedi]

Diese Entschlossenheit lässt den Iedi lächeln.

"Wenn ich alles Richtig im Kopf habe, dann vermutet Ihr den Standpunkt ihres Stützpunktes in Bagaudia, Tolosa, in der Diozäse Alexandria richtig?"

In diesem Moment piept der Holotransmitter am Gürtel des Iedi, er drückt auf einen Knopf an seinem Arm und ein kleines Hologramm materialisiert sich etwas über der Handschuh-ähnlichen Austattung. "Meister Dreling, der Hohe Rat hat euren neusten Kurzbericht über den Einbruch in besonderer Hinsicht auf die aktuelle politische Lage auf der Erde erhalten. Wir wollen ein wichtiges Symbol setzen, so hat es der Hohe Rat beschlossen und ich möchte ankündigen, dass Meister Kane bald im Imperium eintreffen wird, um vor Ort ein Zeichen zu setzen und die Ermittlungen zu unterstützen. Mit ihm haben wir einige Schatten, Ermittler und andere Wächter entsandt, zehn Stück, um genau zu sein.", berichtet ein Iedi.

Meister Dreling ist sichtlich erstaunt: "M...M....M... Meister Kane! Er kommt hier her?" "Ja.", antwortet das Hologramm. "Es ist uns eine Ehre, ich werde dem Rat Bescheid geben.", erklärt Dreling. "Vielen Dank, möge die Macht mit Euch sein und Euch zur Wahrheit führen." "Danke sehr, möge die Macht auch mit Euch sein." Die Verbindung wird beendet.

"Ich glaube es nicht, der Hohe Rat... er hat uns den Großmeister hier her geschickt. Eine der beiden höchsten Iedi. Ein klareres Zeichen kann man nicht setzten, als den höchsten Repräsentanten unseres Ordens zu senden."

[Orden der Iedi]

Der Großmeister und Claudia Flavia Rufina, sowie drei weitere Iedi stoßen zu ihnen.

"Euer Hoheit, es freut mich Euch persönlich kennenlernen zu dürfen, ich bin Großmeister Oberon Warrick Kane, vom Hohen Rat der Iedi."

[Marcus Flavius Celtillus]

Begrüsst zunächst seine Gattin, die trotz seiner Abdankung als Kaiser immer noch als "Imperatrix Augusta" angesprochen wird, mit einem Kuss auf die Stirn. Dieser Titel wurde ihr von ihren Söhnen, dem Imperator Occidentalis und dem Imperator Orientalis auf ewig zuerkannt. Dann verneigt er sich vor dem Ordensmeister und den anderen Ankömmlingen.

"Freut mich ebenfalls sehr. Marcus Flavius Celtillus, Dozent für ladinische Geschichte."

[Orden der Iedi]

"Meister Dreling", begrüßt der Großmeister den Iedi-Ermittler, beide verbeugen sich voreinander, während Dreling den Großmeister begrüßt: "Meister Kane."

"Euer Hoheit, welche Schritte plant das Imperium bezüglich der Drahtzieher und wie kann der Orden Euch dabei unterstützen? Und ist es dem Orden gestattet eigene Ermittlungen durchzuführen?"

[Marcus Flavius Celtillus]

"Wir müssen erst einmal sicher sein, wer dahinter steckt."

Schaut dann seine Gattin fragend an

"Würden unsere Söhne Ermittlungen des Ordens erlauben?"

[Claudia Flavia Rufina]

Die Kaiserin lächelt, nickt und antwortet:

"Die Erlaubnis kann als erteilt angesehen werden."

[Orden der Iedi]

"Ich danke Euch.", erklärt der Großmeister und verneigt sich vor den Ladinern. Er nickt zwei seiner Iedi-Begleiter zu, die sich mit dem Ermittler aus dem Raum begeben.

"In all dieser Dunklen Angelegenheiten wollen wir auch etwas Freude bringen, darf ich Euch zu einem der heiligten Rituale der Iedi einladen. Dies hier ist Padawan Jaden Juliason, er hat kürzlichst die Prüfungen bestanden und soll nun zum Ritter geschlagen werden. Als Zeichen unserer Freundschaft dachte ich, ist es angebracht Euch dazu einzuladen diesem Ritterschlag beizuwohnen."

[Claudia Flavia Rufina]

"Wir fühlen uns geehrt."

[Orden der Iedi]

"Nun ich sehe dann keinen Grund darin zu warten.", er drückt auf einen Knopf an seinem Arm und führt die anderen dann in die Ratskammer.

[Jaden T. Juliason]

*so* Gemessen an dem was bisher passiert ist würde ich sagen wir befinden uns simtechnisch jetzt so ziemlich einen Tag nach dem Einbruch, da bisher wirklich nicht viel gemacht wurde und weil das so ist kommt jetzt erst auch der Haftbefehl. *so*

Ein Iedi-Ritter betritt den Raum mit der Gefangenen, es ist Jaden, der im Auftrag des Hohen Rates die formale Haft anordnet:

"Madame. Ich bin Ritter Jaden Juliason, ich teile Euch mit, dass der Hohe Rat der Iedi einen Haftbefehl gegen Euch erlassen hat wollt Ihr nun einen Verteidiger hinzuziehen."

Erneut keine Antwort.

"Nun denn, dieses DataPADD enthält eine Abschrift Eures Haftbefehls.", er legt das PADD vor sie und verlässt den Raum.