Besuch aus dem Shah'in Futuna.

[Faantir Gried]

Dann ist der ja passend zu meinem Fisch. Öffnen Sie nur.

[Lucius Fiscus]

"Sehr wohl."

Geübt öffnet er die Flasche und schenkt dem Gast und sich selbst ein.

"Zum Wohl."

[Faantir Gried]

Er nimmt einen Schluck, aber er kann ja schlecht etwas dazu sagen, jetzt wo klar gemacht wurde, dass Meinungen nichts wert sind. Also nimmt er noch einen Schluck, lächelt dann süffisant und meint:

Und, schmeckt es Ihnen?

[Lucius Fiscus]

Er nimmt einen Schluck, aber er kann ja schlecht etwas dazu sagen, jetzt wo klar gemacht wurde, dass Meinungen nichts wert sind. Also nimmt er noch einen Schluck, lächelt dann süffisant und meint:

Und, schmeckt es Ihnen?

Sinnt kurz über die Worte des Gastes nach: "Danke für Ihre Meinung, aber sie interessiert uns in der Sache nicht."

"Ja, ich mag diesen Wein. Leicht, fruchtig, von nur leichter Säure. Kein "grosser" Wein, aber von guter Qualität und als leichter Landwein in sich selbst abgerundet. Wer das Reatiner Ländchen kennt, wird sich vielleicht an dieses kleine Land zwischen Gebirge und Nemi-See erinnert fühlen. Nicht weit von hier erstreckt es sich."

Die Gegend ist seine Heimat, da gönnt er sich Lobpreisungen.

[Faantir Gried]

Sehen Sie, diese Meinung in dieser Sache war interessant. Differenzierung nenne ich das. Abgesehen davon ja, ich bin ein Weinkenner, auch wenn ich immer Kymiss bevorzugen werde, den Sie wohl nicht als Wein sehen würden.

[Lucius Fiscus]

Lächelt, solcherart gefällt ihm diese Konversation.

"Nein, Kymiss entspricht eher nicht meinen Vostellungen von Wein. Für mich sind aber nicht die sogenannten "Beerenweine" oder "Hollunderwin" als Wein zu betrachten."

[Faantir Gried]

Kommen wir zum konkreten Angebot: Wir schlagen Ihnen vor, wie man ein "modernes" Gesundheitssystem formt und erlauben gleichzeitig, dass Sie Ihre Produkte bei uns anbieten können und unsere Unternehmen dürfen im Gegenzug bei Ihnen Waren anbieten.

[Lucius Fiscus]

"Gerne. Wir können das alles in einen Umfassenden Vertrag münden lassen, so dies von futunischer Seite gewünscht wird. Ich werde zunächst also ein Handelsabkommen ausarbeiten."

[Faantir Gried]

Wie bereits angekündigt, müssen Sie solcherlei mit der Regierung besprechen. Mir geht es um den wirtschaftlichen Teil.

[Lucius Fiscus]

"Und eine Wirtschaftsvertrag dürft Ihr aushandeln? Wie sähen die futunischen Bedingen hierfür aus?"

[Faantir Gried]

Solange sich Ihre Händler an die futunischen Blutgesetze halten, also im Prinzip keine von der Staatsreligion abweichende Glaubensvorstellung öffentlich anpreisen und die Natur respektieren, können sie ohne weiteres handeln, wonach ihnen gerade ist. Wenn Sie das vertraglich fixieren müssen, dann ist dem halt so. Wäre ja schlimm, wenn wir unnütze Papierverschwendung und überbordende Bürokratie ablehnen würden. Das würden uns unsere Vorfahren niemals verzeihen.

[Lucius Fiscus]

Lächelt breit.

"Eine Verschriftlichung ist also gar nicht notwendig? Das entspricht unseren Traditionen. Hand drauf?"

Er hält seine Rechte hin. Die einzige Gelegenheit, zu der Ladiner sich die Hände reichen. Letztlich sind sie Bauern...

[Faantir Gried]

Ich fürchte, das könnte man bei uns als intime Einladung sehen. Insofern werde ich einfach nur zustimmen und keine Berührung herbeiführen.

[Lucius Fiscus]

"Oh, wir wollen doch nicht ins Gerede kommen...Dann gilt es. Die Handelsbeziehungen gelten somit aus Sicht des Reiches als aufgenommen."

Er muss schmunzeln, für Ladiner währe eine "intime Einladung" nicht der Rede wert.

[Faantir Gried]

Um das Gerede geht es mir dabei weniger, allerdings will ich Ihnen auch nichts aufdrängen.

[Lucius Fiscus]

"Aufdrängen? Oh, man kann doch jederzeit "Ja" oder "Nein" sagen. Ich persönlich bin da sehr entspannt. Die meiseten meiner Landsleute wohl auch..."

[Faantir Gried]

Gut, gibt es noch etwas zu besprechen oder . . . Er lächelt.

[Lucius Fiscus]

Er lächelt ebenfalls. In diesem "Land des Lächelns" nicht ungewöhnlich.

"Ich schlage vor, wir feiern die neu geschlossenen, guten Beziehungen. Wein, gutes Essen, gute Gespräche und alle leiblichen Genüsse. Einverstanden? Wir nennen dies "Orgia"."

[Faantir Gried]

Klingt wie ein normales Fest zu Ehren der Götter. Nun denn.

[Hetairos/ἑταΐρος]

Der Gast des Präfekten und dieser selbst werden zu Tisch gebeten. Dabei legt man sich allerdings zu Tisch. Und natürlich erscheint auch Bedienung. Ein ganzer Haufen junger Leute.