[brief=Privat, 750]

Claudia Flavia Rufina
an
meinen Sohn Honorius Flavius Julianus

Alba Longa, Turanis den 14. Turanus des Jahres 10514 im kaiserlichen Palast.
Mein Sohn, möge es Dir gut ergehen!

Zunächst möchte ich Dir die besten Wünsche Deiner Familie, Deiner Brüder, Deines Onkels und dessen Gemahls, Deiner Großmutter und Deines Großvaters und natürlich meine und die Deines Vaters, der im Übrigen stolz und zufrieden mit Dir und Deiner Arbeit als Mitkaiser ist, übersenden.

Zum eigentlichen Grund meines Schreibens:
Wie Du weisst, befindet sich die Krone des Ostreiches hier in Alba Longa und dient offiziell als Krone der Kaiserin. Sie ist also die Meine!

Nun finde ich es nicht schön, wenn das Reich zwar zwei Kaiser hat, es aber nur eine Kaiserkrone geben soll. So übersende ich Dir nun die Krone des Ostreiches nach Justinianopolis zurück, wo der Kreis sich schliessen und das Ostreich wieder über ein würdiges Symbol verfügen wird!

Ich werde Deinen Vater bitten, mir eine neue Krone anfertigen zu lassen, auch werde ich darauf dringen, dass sowohl in Alba Longa als auch in Justinianopolis eine neue, diesmal zweifache Krönung vorgenommen wird, auf dass den Völkern des Reiches die friedliche und einträchtige Regierung beider Kaiser demostriert werde.

Herrsche weiterhin weise und trage den Schal, den Deine Großmutter Ariadne für Dich gestrickt hat, auch wenn nun der Frühling im Imperium Einzug hält, denn ich höre, gelegentlich sind die Frühlingsnächte am Östlichen Äusseren Meer manchmal noch recht kühl.

Deine Dich liebende Mutter
Salve utque Vale!



[/brief]

Kaiser Honorius Flavius Julianus schreibt an den Senat


[brief=Reich,750]










Der αὐτοκράτωρ Imperator Orientalis et Imperator Designatus et Consul Orientalis et Comes Justinianopolitanae, am Turanis den 14. Turanus des Jahres 10514, zur achten Stunde in Unserer Heiligen Hauptstadt Justinianopolis

Ein Brief des Praefectus de Re Naturalibus trifft ein adressiert an Ihre Majestät:

[brief=Pergament]
Zacharias Hajek - Consul Occidentalis et Praefectus de Re Naturalibus

An: Die erhabene Königin, βασίλισσα Ἀρσινόη, Tochter der Isis, aus dem erlauchten Hause der Antiocheíden, nach dem Willen der Götter, des Volkes und des Senates Ladiniens Königin von Syrene, Hohepriesterin der Isis, Herrin des östlichen und des westlichen Landes, Herrin beider Länder, Herrin von Binsen und Biene, Θεά Φιλοπάτωρ, Herrin des Nördlichen und Herrin des Südlichen, Arsinoé VII von Syrene und Herrin von Accon, Bactria und Suenet. Kgr. Syrene

Meine Besten Grüße an die freundliche Nachbarin meiner Heimat!

Es würde mich sehr erfreuen, wenn ich Euch zu halb-geschäftlichen Anlässen besuchen dürfte, sowohl als Praefectus de Re Naturalibus als auch im Auftrag Seiner Exzellenz dem pentapolianischen Präsidenten. Auf der anderen Seite würde ich gerne Eure Hauptstadt und Euren Palast besichtigen, wenn es sich einrichten ließe.

Möge es Euch stets gut ergehen und mit den besten Grüßen aus der Hauptstadt und Pentapolis,



[/brief]

Nach Wagenrennen kommt die Hauptstadt des Ostens nicht so leicht zur Ruhe. Die Tabernae und Caupones haben die ganze Nacht geöffnet - und nicht nur einige wenige! Bekannschaften rein körperlicher und kurzfristiger Natur werden geschlossen - käuflich oder auch kostenlos.
Es wird gezecht und geschmaust, dass Geld sitzt locker, was natürlich auch Diebe auf den Plan bringt. Die Vigiles, die städtische Polizei, hat denn auch alle Hände voll zu tun: Schlägereien beenden, Diebe fangen - und gelegentlich einen Mord oder auch "nur" Unfall aufklären. Und auch die Prostituierten beiderlei Geschlechts haben Hochkonjunktur. Die "preiswerte" Variante geht direkt in den Säulengängen des Hippodroms auf Kundenfang, aber es gibt natürlich auch gehobenere Institutionen - und zwar nicht in einem Sperrbezirk, sondern hübsch über die Großstadt verteilt.
So sind ladinische Städte nach öffentlichen Ereignissen: laut und voller Feierfreude! Und von allem wird reichlich aufgetischt.

Gästezimmer und Räumlichkeiten sind im Palast bereit gestellt. Alles für die Gäste!
Der Kaiser wird bald erscheinen.

Im Königlichen Palast der Hauptstadt sitzt der Kronprinz in seinem Arbeitszimmer, seine Korrespondenz mit dem Premierminister ist, im Moment sehr stark, denn man schreibt sich in Sachen gemeinsame Gesetzesvorhaben.

Kommt seiner Einladung ins Ostreich nach und wird auch bald landen.



Sieht auf die Hauptstadt des Ostens, er war noch nie hier und ist auch froh endlich einen Anlass zu haben mehr des Reiches besichtigen zu können.

Man erwartet an Bord entsprechende Angaben zur Landung und meldet dem Mitkaiser die Ankunft des Präfekten.

[brief=Reich]