stumm schleicht seit Tagen der Skorpion Trupp durch Edonien und nun Thrinakrien,mühsam den Truppen des Manuel ausweichend - jedem ist klar Entdeckung bedeutet Folter oder Exekution und deshalb führen alle Zyankali Kapseln mit sich.
Das Grüppchen schleicht bei Nacht und schläft am Tage in Erdlöchern und Höhlen,fast wären sie aufgestöbert worden,doch den Göttern sei dank sprachen die Legionäre dem Trunke zu und hörten die Skorpios nicht.

Wie versprochen hat sich Su Serva höchst selbst um die bescheidene Behausung des Gastes aus Aquatropolis gekümmert...hell und wohnlich...

Hallo, liebe Imperialisten!

Wir möchten uns, also das Königreich Kush, in eurer Nachbarschaft ansiedel. Zwar rechne ich nicht mit einem Veto, aber um der OIK-Form zu genügen: Ihr seid Vetoberechtigt.

Nach Kush geht´s hier entlang.

Hört Nachrichten....

"Ich muss nach Norden!" aber das hatte sie auch ohne die Nachrichten beschlossen.....

Das vertraute Sendesignal ertönt.

"Verehrte Zuhörerinnen und Zuhörer, hier ist Radio Ephèbe und die angeschlossenen Reichssender, wir bringen Nachrichten.

Ephèbe-Stadt:

Nach der geglückten Verabschiedung der Verfassung durch die Asámblia, wir berichteten, wurden in der Reichshauptstadt Freudenfeste abgehalten, so auch im gesamten bisherigen Reichsgebiet.

Während der Feierlichkeiten empfing der neue Praefectus de Re Externaae, andernorts "Aussenminister" genannt, Clarissimus Niketas Choniatés, der gleichzeitig auch Premierminister von Edonia ist, eine Abordnung aus dem Seereich Aquatropolis, Domina Enigma, sowie Seine Majestät Idris I., König von Kush.

Die Gespräche, die derzeit noch andauern, gestalten sich, wie aus für gewöhnlich gut informierten Kreisen verlautbart wurde, überaus positiv. Offenbar drehen sich die Verhandlungen um den Aufbau eines gemeinsamen Telekommunikationsnetzes für die drei beteiligten Reiche.

Unterdessen hat Seine Majestät, der Kaiser und König, Marcus Flavius Celtillus, ebenfalls am Rande der Feierlichkeiten, mit Sener Gnaden, Lord Cromwell aus dem Vereinigten Königreich von Great Alemin einen kleinen Plausch begonnen, der sich jedoch, wie man hört, leicht zäh zu gestalten schein.

Wir lockern unser Program nun durch etwas Musik auf, bevor wir fortfahren...

Manuel, der einzig rechtmässige Kaiser, hat vom Überfall der Bagauden erfahren und tobt vor Wut. Doch er weiss Rat und sinnt auf Rache! Als Händler getarnte Agenten verkaufen Schlafdecken, nach dem Zusammenbruch der Wasser- Wärme- und Lebensmittelversorgung sogar gegen gutes Geld. Nur noch wenige Tage, dann wird das Chaos im Westen ausbrechen... :evil:

Die Bagaudi, eine ursprünglich gegen den Kaiser des West-Ladinischen Kaisers Romulus II. gegründete Organisation, die nach dem Sieg der Res Publica unter der Truppenleitung der Bagaudi und des damaligen Legaten Aulus Flavius Dentatus über das Kaiserreich sich selbst auflöste, ist nach dem endgültigen Zusammenbruch jeglicher staatlicher Ordnung wieder auferstanden und kämpft nun mit tausenden Nadelstichen gegen den christlichen Kaiser Manuel.

Unter ihnen befinden sich ebenso viele Anhänger der kaiserlichen Dynastie der Flavier, als auch Republikaner. Beide gruppen haben sich jedoch zusammengeschlossen. Ihre Haltung gegenüber den südlichen Rebellen in Parthenien ist bislang noch unklar: Man bekämpft sich nicht, leistet sich aber auch keine gegenseitige Hilfe.

In einer Nacht- und Nebelaktion plündert eine kleine Gruppe der Bagauden ein christlich-kaiserliches Munitionslager...sehr weit entfernt von ihrer Basis im westlichen Gallien. Anscheinend wird ihnen aus der Bevölkerung Hilfe geleistet.

Um auch unsere Freunde in Ephèbe zu informieren, wenn Palatina es mal wieder verabsäumt, wird hier ein Regal mit der Palatiner Zeitung - dem Giornale - aufgestellt. So können die Mitarbeiter aus Palatina und die Ephèber stets über Entwicklungen in der Republik des San Leone auf dem neuesten Stand gehalten werden

Das Giornale

Die aktuelle Ausgabe

Im Kaiserpalast zu Justinianopolis - oder vielmehr dem, was von einem jahrelangen Bürgerkrieg davon noch übrig ist, sitzt Manuel XIV. Palaiologos, einziger rechtmässiger ladinischer Kaiser, dreizehnter Apostel und Stellvertreter Christ auf Erden an seinem Schreibtisch. Gutmütig wie er ist, hat er eine lange Zeit versucht, die Heiden Ladiniens auf den rechten Weg zum rechten Glauben und damit zur Anerkennung seiner Herrschaft zu bewegen. Zunächst durch einfache Befehle, wie sie nur einer, nämlich er selbst, geben darf, dann durch Anwendung minimaler Foltermethoden.

Vor Jahren musste er das Feld räumen, als Cousin Aulus - Gott verfluche diese Flavierbrut! - im Auftrag der Republik das ostladinische Reich eroberte, wurde danach gar inhaftiert! Er, der einzige Kaiser!

Dann verliessen viele Adelige das Land um ein eigenständiges Kaiserreich weit entfernt mitten im Ozean zu gründen. Wie lächerlich! Ein paar Kuhfladen im Meer!

Und nun brach ein Bürgerkrieg aus, den Manuel beinahe gewonnen hätte - hätte die Mutter Kirche nicht selbst Machtansprüche gestellt und so die christliche Sache geschwächt...

Nun aber ist es genug und der Kaiser lässt alle Heiden, die sich jetzt noch erdreisten in seinem Machtbereich aufzuhalten, ausweisen. Justinianopolis und Umgebung sind Heidenfrei!

In der Nähe von Glanum beobachtet Aulus Flavius Dentatus Übungen mit dem schon seit Jahren im Dienst befindlichen Klein-U-Boot mit dem schönen Namen "Sirenè".



"Seit Jahren im Dienst. Ich wollte, wir würden da weiter kommen...und Kollege Pulcher wäre da...wo bleibt er nur?" denkt sich der Bruder des Kaisers.